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Was ist Yoga?

Yoga ist ein Jahrtausend altes Übungssystem, dass sich in Indien entwickelt und die Welt erobert hat. Die letzten Jahrzehnte eroberte es die westliche Welt im Sturm, dieser Hype hält ununterbrochen an. Durch die Corona Pandemie gelang der große Sprung in die online Welt. Viele Yogalehrer waren nun gezwungen andere Wege zu gehen, um den Yoga zu den Menschen zu bringen. 

 

Unsere westliche Welt ist geprägt von Leistungszwang und materieller Ausrichtung. Die Folgen werden immer deutlicher spürbar:

 

  • Stress
  • Folgeerkrankungen von Stress
  • Depressionen
  • Vereinsamung
  • Sinnlosigkeit
  • Herzverschlossenheit
  • Streit und Krieg

Patanjali sagt: „Yogas Chitta Vritti Nirodha - Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist - Tada Drashtuh Swarupe Vasthanam – Dann ruht der Sehende in seinem Wesen.

 

Doch auch der Yoga lässt sich leicht missbrauchen, um den im Hintergrund ablaufenden Leistungszwang auszuleben. Deshalb ist es enorm wichtig den eigenen Rhythmus, die Fähigkeit des eigenen Körpers und den eigenen Biorhythmus zu kennen. Was für den einen gut ist, kann dem anderen schaden. 

 

Der Yoga hat einen entscheidenden Vorteil. Als Übender kannst du dich darauf verlassen, wie die Übungen wirken. Worauf du achten musst und welche Vorsichtsmaßnahmen du benötigst. 

 

Etabliere deine Praxis so, dass deine Absicht und dein Ziel harmonisieren. Nicht, dass du dich selbst sabotierst. Sondern, so wie es im Augenblick für dich gut und sinnvoll  ist. Anpassungen gelingen so leichter. Yoga hilft dir dem Leben zu vertrauen!

 

Veränderung gelingt durch Beständigkeit und nicht den Berg auf einmal bezwingen zu wollen. 

 

Die Beständigkeit bringt dir:

  • Mehr Energie
  • Mehr Vitalität
  • Mehr Konzentrationsfähigkeit
  • Steigerung der Immunität
  • geistige Klarheit
  • Selbstvertrauen
  • Steigerung der Kreativität
  • Ausstrahlung
  • ein angenehmes Körpergefühl

und vieles mehr.

 

Das höchste Ziel des Yoga Praktizierenden ist die Vereinigung mit Gott. Doch mir erscheint es für Menschen, die im Arbeitsleben, der Familie eingebunden sind erstrebenswert erstmal, dass eigene "Ich" klar kennenzulernen und darauf aufbauend, störende Verhaftungen aus früheren Prägungen aufzulösen. Bevor es Weitergehen kann mit der weitreichenden Verschmelzung mit dem Göttlichen.

 

Diese 5 Punkte unterstützen den Praktizierenden:

  • Die Asanas (Yoga Stellungen)
  • Das Pranayama (Atemübungen)
  • Die Meditation (über die Konzentration zur Aufmerksamkeit und weiter zur wertfreien Quelle des Lebens der Achtsamkeit)
  • Die Tiefenentspannung 
  • Die Ernährung

darauf abzielend ist die Eigenverantwortung des Praktizierenden. Ob du ein mehr an Entspannung erreichen willst oder deinen Körper flexibler trainieren willst, oder deine Ernährung besser auf deinen Biorhythmus einstellen willst, alles ist machbar. Egal bei welchem Punkt du beginnst, alle Punkte lassen sich nach und nach integrieren. 

 

Die 6 Yoga Arten, welche ich beim Sivananda Yoga kennen und erproben konnte, lassen sich mit den 5 Punkten wunderbar vereinen.

 

Da ich in der Sivananda Tradition ausgebildet bin, kann ich nur auf diese 6 Arten eingehen. Über die einzelnen Arten werde ich noch ausführlich berichten.

Diese sind:

  • Hatha Yoga (körperorientiere Praktiken/Asanas-Pranayama-Tiefenentspannung-Ernährung-)
  • Kundalini Yoga (der Yoga der Energie)
  • Raja Yoga (Techniken des mentalen Trainings und der Meditation)
  • Jnana Yoga (der Weg des Wissens, der philosophische Teil)
  • Bhakti Yoga (der Weg der Hingabe und Liebe)
  • Karma Yoga (der Weg der Tat)

Ich hoffe, ich konnte dir einen besseren Einblick in den Yoga ermöglichen. Ich freu mich über Kommentare und bei Fragen bin ich jederzeit da.

 

Bis bald eure Heike 

 

 

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